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Archäologische Museum von Heraklion

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Das Stierrelief am Nordeingang
Das Stierrelief am Nordeingang
Das Archäologische Museum von Heraklion
Es beherbergt die größte Sammlung der Welt mit Stücken minoischer Kunst und sonstigen Gegenständen in zwanzig Galerien auf zwei Stockwerken. Die Ausstellungstücke folgen der chronologischen Reihenfolge vom Neolithikum bis zur griechisch-römischen Epoche. Die meisterlichen minoischen Fresken befinden sich in den Räumen des zweiten Stockes.
Es beherbergt die größte Sammlung der Welt mit Stücken minoischer Kunst und sonstigen Gegenständen in zwanzig Galerien auf zwei Stockwerken. Die Ausstellungstücke folgen der chronologischen Reihenfolge vom Neolithikum bis zur griechisch-römischen Epoche. Die meisterlichen minoischen Fresken befinden sich in den Räumen des zweiten Stockes.
 
Raum 1
Neolithische und Vorpalastzeit (5.000 - 1.900 v. Chr.)
Hier sieht man, wie sich die Töpferei der Frühzeit entwickelt hat, angefangen mit den Stücken von Partira und Pyrgos aus der Zeit von 3.000 bis 2.600 v. Chr., die noch nicht regelmäßig gebrannt worden waren, bis zum Vasiliki-Stil, so genannt nach der Siedlung von Vasiliki, wo diese Ware zum erstenmal ans Licht gekommen war. Zu der Vasiliki-Töpferware gehören Krüge, Tassen und Gefäße mit länglichen Schnäbeln, deren gesprenkelte Oberfläche durch Temperaturschwankungen beim Brennvorgang erzeugt wurde. Die Gefäße aus der Vorpalastzeit mit weißer und kirschroter Bemalung auf schwarzem Grund gelten als Vorläufer des berühmten Kamares-Stil der nächsten Periode.
Auch wunderbare Beispiele von Arbeiten in Stein können hier bewundert werden (Schaukasten 7) , wie zum Beispiel die zwei Pyxiden (kleine Behälter) von Mochlos und Zakros.
Gefäß im Marinestil aus der Zeit der Neuen Paläste
Gefäß im Marinestil aus der Zeit der Neuen Paläste
Schaukasten 12 zeigt eine kleine Skulptur aus Ton, mit einem Stier, an dessen Hörnern Akrobaten turnen. Die Siegelsteine jener Zeit aus weichem Material wie Knochen, Speckstein und importiertes Elfenbein sind im Schaukasten 16 ausgestellt.
Erwähnt seien noch die schönen Schmuckstücke aus Gold und Kristall von Gräbern in Mochlos, Mesara und Arhanes in den Kästen 17 und 18A .
 
Raum 2
Zeit der älteren Paläste (1.900 - 1.700 v. Chr.)
Hier sieht man hauptsächlich Funde aus Knossos und Malia. Im Schaukasten 23 sind frühe Beispiele der typischen roten Töpferware im Kamares-Stil von Knossos. Der Name kommt von der Kamares-Höhle, wo solche Stücke zum erstenmal entdeckt worden waren, auch wenn man mittlerweile glaubt, daß diese Art der Töpferei in Festos hergestellt wurde. Kennzeichen des Kamares-Stils sind dunkle Farben mit abstrakten Spiral- und Kurvenmustern und Reliefverzierungen. Schaukasten 24 enthält kleine Figürchen von den Gipfelheiligtümern von Palaikastro, Kalo Horio und dem Youktas-Berg. Im Kasten 25 ist das berühmte Stadtmosaik von Knossos ausgestellt. Das sind glasierte Platten mit Bildern von vielstöckigen minoischen Häusern.
 
Raum 3
Zeit der älteren Paläste (1.900 - 1.700 v.

"Die Pariserin " - Fresko von Knossos
Chr.)
Der Raum enthält Funde aus Festos.
Im Schaukasten 30 sieht man originale Töpferware aus der Kamares-Höhle, die diesem Keramikstil ihren Namen verliehen hatte . Ein Gefäß mit weißen Blumen und ein Fruchtständer mit gezahntem, abgerundetem Rand mit Bemalungen in Kamares-Stil stehen im Kasten 43. Kasten 40 enthält eine reiche Sammlung von Siegeln aus jener Zeit. Kasten 41 zeigt den berühmten Diskus von Festos, eine kreisförmige, große, auf beiden Seiten beschriebene Tonscheibe. Die Schrift zieht sich spiralförmig von der Mitte bis an den Rand. Der Text konnte bis jetzt noch nicht entziffert werden, wie überhaupt die minoische Bilderschrift oder Linear A-Schrift noch unerschlossen bleibt.
 
Raum 4
Zeit der neuen Paläste (1.700 - 1.400 v. Chr.)
Die Gegenstände in diesem Raum spiegeln den Höhepunkt der minoischen Kultur mit der schöpferischen Vielfalt und der stilistischen Entwicklung ihrer Kunst wieder. Der Töpferstil wechselt nun vom Kamares- zum Flora- und zum Meeresstil, und anstelle der abstrakten Muster treten Themen aus der Natur, besonders aus der Pflanzenwelt und dem Reich des Meeres. Die Farbenverhältnisse sind genau das Gegenteil von früher, denn jetzt ist der Grund hell und die Verzierungen dunkel. Viele Beispiele dieser neuen Stilrichtung sind in Raum 4 zu sehen.
Auch die Fayence-Technik wird jetzt immer häufiger angewandt, um den Töpferwaren eine glänzende Oberfläche zu geben. Dazu mischten die Minoer Sand, Ton, Metalloxide, Alkali, Farben und Harze. Die berühmte Schlangengöttinnen im Kasten 50 sowie eine Kuh und eine wilde Ziege, die ihre Jungen säugen (Kasten 55) sind Beispiele für diese Technik.
Zu den wunderbaren Arbeiten in Stein aus der Zeit der neuen Paläste zählt der Stierkopf vom Kleinen Palast von Knossos, aus Serpentit (stumpfes grünes Mineral mit schlangenartigen Zeichnungen). Die Augen des Stierkopfes sind mit Jaspis und Bergkristall ausgelegt. Man sieht dieses Kunstwerk in Kasten 51. Der Kopf der Löwin im Kasten 59 besteht aus Alabasterkalkstein. Der Leopard und das Szepter mit der Doppelaxt (Kasten 47) aus Malia sind in Schiefer gearbeitet (feinkörniges Felsgestein, das sich in dünne Lagen spalten kann). Im Kasten 57 ist ein Spielbrett aus Elfenbein, Bergkristall, Glasmasse, und Intarsien aus Gold und Silber zu bewundern. Überhaupt war Elfenbein ein äußerst beliebtes Material. Der berühmte Stierspringer von Knossos mit der Figur eines jungen Athleten, der über die Hörner eines Stieres springt, ist im Kasten 56 ausgestellt. Andere Arbeiten aus Elfenbein, Knochen, Gold und Bronze sieht man im Kasten 52.
 
Raum 5
Spätzeit der neuen Paläste (1.450 - 1.400 v. Chr.)
Der Niedergang der Minoer zeigt sich hier ganz deutlich an der geringen Qualität der Kunst dieser Zeit. Die Verzierungen auf der Töpferei sind die gleichen, aber es wurden neue Gefäße und ein neuer Formalismus eingeführt. Der sogenannte Palaststil existiert jetzt nur noch in Knossos, dem einzigen Palast, der nach 1.450 v. Chr. übrigblieb. Der Palaststil unterscheidet sich vom naturalistisch geprägten Floral- und Meeresstil dadurch, daß hier hauptsächlich mit geometrischen Mustern gearbeitet wird. Die Kunst kehrte sich ab von konkreten Mustern. Man vergleiche die Tintenfische auf den Amphoren im Palaststil mit den naturalistischen Tintenfischen im Meeresstil. Viele ägyptische Gegenstände, die in Knossos ans Licht kamen, beweisen, wie eng die Handelsbeziehungen zwischen den zwei Kulturen waren. In Kasten 70a steht ein Tonmodell aus Arhanes von einem einfachen minoischen Wohnhaus. Die Tafeln mit Linear-A und B-Schrift waren vermutlich Warenverzeichnisse aus den Vorratsräumen des Palastes (Kasten 69). Die Linear A-Schrift ist die ursprüngliche minoische Schrift, die bis heute noch nicht entschlüsselt werden konnte. Die Linear B-Schrift hingegen, die in jener Zeit in Knossos benutzt wurde, geht auf die griechischen Sprache zurück und gilt als Beweis für die Anwesenheit der Mykener in Knossos nach 1.450 v. Chr.
 
Raum 6
Zeit der neuen Paläste und Nachpalastzeit (1.450 - 1.300 v. Chr.)
Hier sind Funde von den Grabstätten und Friedhöfen in Knossos, Festos und Arhanes.
Die schönsten Kostbarkeiten des ganzen Museums aus Gold und Elfenbein sind in den Kästen 87 und 88 zu bewundern. Die vielen Waffen zeugen vom Einfluß der kriegerischen Mykener auf die Minoer. Weitere Ausstellungsstücke dieser Galerie sind zwei Helme, der erste eine Rekonstruktion aus Eberzahn. der andere ein bronzenes Original mit Wangenstücken.
 
Raum 7
Siedlungen und Höhlen aus der Zeit der neuen Paläste (1.600 - 1.450 v. Chr.)
Hier befinden sich die besten steinernen Arbeiten von Agia Triada. Verschiedene Reliefe auf Vasen aus schwarzem Speckstein gehören zu den herausragensten Kunstgegenständen der ganzen minoischen Zeit. Die Schnittervase von Agia Triada (Kasten 95) ist so ein Beispiel. Sie stellt eine Prozession von Männern dar, die ihren Dank für die Ernte bekunden. Die Bauern folgen einem Priester oder König, der in geschuppte Gewänder gekleidet ist und einen langen Stab hält. Ein anderer Mann begleitet den Sänger auf einem Instrument. Ein zweiter Rhyton aus schwarzem Speckstein trägt Reliefe mit Bildern von sportlichen Ereignissen, wie Boxen, Ringen und Stierspiele (Kasten 96). Der Prinzenpokal im Kasten 97 zeigt einen Edelmann, der Tribute empfängt.
Kasten 101 enthält Schmuck, ein besonderes Prunkstück ist das Bienengehänge, das in der Nähe von Malia gefunden wurde. Die großen Kupfertalente im Kasten 99 haben ein Gewicht von 29,5 Kilo. Die Archäologen hielten sie zuerst für Tauschartikel, mittlerweile glaubt man jedoch, daß sie als Rohmaterial in den Werkstätten benutzt worden waren. Kasten 89 zeigt Bronzefigürchen in anbetender Haltung. An der Wand erheben sich drei bronzene Doppeläxte auf Holzpfosten. Die Doppelaxt war ein bedeutendes Symbol der minoischen Zeit.
 
Raum 8
Zeit der neuen Paläste (1.700 - 1450 v. Chr.)
Dieser Raum zeigt Funde aus dem Palast von Zakros. Hier sind zwei der Prunkstücke des Museums und Beweis für die hervorragende Kunstfertigkeit der Minoer, was das Arbeiten in Stein anbetrifft. Das Bergkristall-Rython hat einen Henkel aus grünlichen Kristallperlen (die grüne Farbe kommt von dem Bronzedraht, auf den die Perlen aufgefädelt waren), und ist ein einmaliges Kunstwerk jener Zeit. Das Rython vom Gipfelheiligtum ist aus Chlorit und zeigt einen Bergschrein mit wilden Ziegen, Doppeläxten, Vögeln und Pflanzen in Reliefarbeit.
 
Raum 9
Zeit der neuen Paläste (1.700 - 1.400 v. Chr.)
Hier stehen Funde von kleineren Stätten in Ostkreta, wie zum Beispiel die Terrakotta-Figürchen von einem Gipfelheiligtum in Piskokefala (Kasten 123), mit Darstellungen einfacher Minoer bei Kulthandlungen. Die größte Sammlung des Museums an Siegelsteinen kann im Kasten 128 bewundert werden. Man beachte auch die Flasche aus Palaikastro (Kasten 120) mit der Abbildung eines Tintenfisches.
 
Raum 10
Nachpalastzeit (1.400 - 1.100 v. Chr.)
Der künstlerische Niedergang dokumentiert den Beginn der Mykenerherrschaft. Kasten 132 enthält eine Tonskulptur mit einer tanzenden Gruppe und einem Lyraspieler, viel ungeschliffener als frühere Arbeiten.
 
Raum 11
Subminoische und frühgeometrische Zeit (1.100 - 800 v. Chr.)
Kasten 153 zeigt den Übergang von der Bronzezeit zum Gebrauch des neuen Metalls, Eisen, für die meisten Waffen und Werkzeuge. Die Kästen 149 und 158 enthalten Votivgaben an die minoische Göttin der Geburt, Eilithia, Beweis, daß die Minoer ihren Glauben und ihre Überlieferungen trotz der Fremdherrschaft beibehalten hatten. Keramikware von Karfi sieht man im Kasten 148.
 
Raum 12
Geometrische und orientalisierende Zeit (900 - 650 v. Chr.)
Der östliche, besonders der ägyptische Einfluß tritt hier klar hervor. Ein Beispiel dafür bietet der Krug im Kasten 163. Kasten 170 enthält einen kleinen Schatz aus goldenen Kostbarkeiten in kunstvoller Verarbeitung.
 
Raum 13
Minoische Sarkophage
Hier sieht man eine Zusammenstellung von Sarkophagen aus verschiedenen Zeiten. Sie haben entweder die Form eines Kastens mit Deckel, oder aber ähneln Wannen, und es ist nicht auszuschließen, daß letztere wirklich den Lebenden als Badewanne gedient hatten. Die Minoer begruben ihre Toten in der Fötallage, mit den Knien zur Brust hochgezogen. Deshalb sind die Sarkophage auch so klein.
 
Raum 14
Halle der Fresken: Zeit der neuen Paläste
Die Fresken jener Zeit waren zunächst Reliefe aus eine Mischung von Kalk und Sand. Ein Beispiel dafür ist das Fresko mit dem Stierkopf am Nordeingang von Knossos.
Für ihre Fresken benutzten die Minoer eine Technik mit Hilfe von Gips. Sie produzierten ihre Farben dadurch, daß sie unter den feuchten Gips Mineralien untermischten. Sobald der Wandbelag trocken war, fügten sie weitere Farben zu, ohne daß man bislang weiß, welche Substanzen sie dafür verwendeten. Die Malereien sind meist zweidimensional, auf Tiefenwirkung wurde keinen Wert gelegt. Recht beliebt waren auch Miniaturmalereien mit Szenen aus dem Alltagsleben.
An der linken Wand ist das Fresko vom Prozessionskorridor von Knossos. Zwischen den Türen zu den anderen Galerien sieht man das rote und weiße Greifenfresko aus dem Thronsaal von Knossos. Am anderen Ende befinden sich die naturalistischen Fresken von Agia Triada, manche rauchgeschwärzt. Gegenüber schließlich bewundert man die berühmtesten Werke von Knossos - der Lilienprinz, das Stierspiel, die Blauen Damen, und das einfache Delphinenfresko. Die Lilienbilder stammen aus einer Villa bei Amnisos.
In der Mitte des Raumes ist der Agia Triada-Sarkophag, reich mit gipsernen Verzierungen geschmückt, die, ähnlich wie die Fresken, anschließend bemalt wurden. Die Malereien stellen Begräbnisfeierlichkeiten dar. Auf der einen Seite sieht man zwei verschiedene Szenen, wobei die eine Figurengruppe nach rechts und die zweite nach links blickt. Die Frau auf der linken Seite gießt den Inhalt eines Gefäßes in einen Krater, um ein Reinigungsritual vorzubereiten. Die Gestalten auf der rechten Seite bringen einem Priester Gaben dar. Auf der gegenüberliegenden Seite wird ein Stieropfer dargestellt. Der Stier ist bereits tot und sein Blut wird in einem Gefäß gesammelt. Andere Tiere unter dem Altar stehen zur Opferung bereit, und Flötenmusik begleitet diese Feierlichkeiten. Schließlich wird das Blut von einer Frau zu einer Priesterin getragen, die zwischen Doppeläxten steht und das Blut in einem Krug auffängt. Dieser Teil der Prozession findet unter den Klängen der Lyra statt.
 
Raum 15
Weitere Fresken aus der Zeit der neuen Paläste
Wohl das bekannteste Wandbild von Knossos überhaupt ist die Priesterin, die von den Archäologen die Pariserin genannt wird. Es zeigt das ausführliche Bildnis einer Frau mit roten Lippen, großen Augen und langen Haaren.
 
Raum 16
Weitere Fresken aus der Zeit der neuen Paläste
Der sogenannte "Krokuspflücker", der hier ausgestellt ist, wurde ursprünglich als Junge restauriert, später kamen die Archäologen zu dem Entschluß, daß es sich um einen blauen Affen gehandelt haben mußte. Hier sieht man beide Versionen des Fresko.
 
Raum 17
Diese Galerie enthält die Sammlung eines Arztes aus Iraklion, die Giamalakis-Sammlung, mit Fundstücken aus allen Epochen. Man beachte besonders die bezaubernde venezianische Bronzefigur eines Jungen mit einem Widder auf den Schultern .
 
Raum 18
Kleinere Stücke von der archäischen bis zur römischen Zeit (650 v. Chr. - 400 n. Chr.)
Prunkstück dieser Galerie ist die Bronzestatue eines jungen Mannes vom Ierapetra der römischen Zeit.
 
Raum 19
Archäische Zeit (650 - 500 v. Chr.)
Hier sieht man größere Stücke aus der archäischen Zeit, besonders Metallarbeiten. Zu der Ausstellung gehören die atemberaubenden Bronzeschilder aus der Ideon Andron-Höhle. Das Reiterfries links oben an der Wand gehörte zu einem Tempel aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. im antiken Rizinia (Prinias).
 
Raum 20
Der Raum enthält Skulpturen der klassisch-griechischen und griechisch-römischen Zeit. Eine große Statue des Hadrian von Gortyn, auf der linken Seite, trägt einen Brustpanzer geschmückt mit Darstellungen von Romulus und Remus, die von einer Wölfin gesäugt werden. An der Rückwand stehen weitere Statuen von Gortyns mit Darstellungen der Aphrodite: Aphrodite in den Gärten, Torso der Aphrodite, (Aphrodite im Bad kniend). Weiter sehen wir noch Statuen aus Knossos an der linken Seite, darunter einen römischen Jüngling, sowie zwei große Portale von einem Wohnhaus. Zu den Statuen auf der rechten Seite gehören: Frauenfigur, vermutlich Hestia, von Kissamos, Chania, römische Kaiserin und Kopf des Trajan, von Lyttos und schließlich der Malia-Sarkophag aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.) von Malia. Rechts neben der Tür sieht man noch mehrere klassische, hellenistische und römische Reliefe.
This museum houses the most important collection of Minoan art and artefacts anywhere in the world. Twenty galleries on two floors display the exhibits in chronological order from the Neolithic Period to the Greco-Roman period. The magnificent Minoan frescoes are displayed in the upstairs rooms.
Room 1
Neolithic and Prepalatial Periods (5000 - 1900 B.C.)
In this room one can see the early evolution of pottery styles from those found in Partira and Pyrgos, dated from 3000 to 2600 B.C. which used uneven firing techniques, to the more advanced Vasiliki-style pottery which was named after the settlement of Vasiliki where they were first found. The Vasiliki-style ware includes jugs, cups, and long-spouted vessels which have a mottled surface which has been created by fluctuations in the fire intensity. The lower polychrome decorations of the Prepalatial Period used white and cherry-red paint on a black background and are considered forerunners of the famous Kamares-style of the next period.
In this room (Case 7) some exceptional specimens of stone carving can be seen such as the two pyxis (small containers) from Mochlos and Zakros. A miniature sculpture of a clay bull with acrobats clinging to the horns is displayed in Case 12. The sealstones of this era, made of soft material such as bone, steatite and from imported ivory, are displayed in Case 16.
Gold and crystal jewellery of fine quality from the Mochlos, Mesara and Arhanes tombs are displayed in Cases 17 and 18A.
 
Room 2
Old Palace Period (1900 - 1700 B.C.)
The exhibits in this room are mainly of the finds from Knossos and Malia. Early examples of the distinctive red Kamares-style pottery found at Knossos are in Case 23. The Kamares-style pottery was named after the cave of Kamares where it was first found, although it is believed that it was made in Festos. The Kamares-style is characterized by dark colours, abstract spiral and curvilinear designs and relief patterns. Miniature clay figures found in the peak sanctuaries of Palaikastro, Kalo Horio, and Mount Youktas are in Case 24. Case 25 contains the famous Town Mosaic from Knossos made of faience, a series of glazed plaques that depicts multi-storied Minoan houses.
 
Room 3
Old Palace Period (1900 - 1700 B.C.)
The room contains finds from Festos.
Case 30 displays the original pieces of pottery found in the Kamares Cave, the name of which was given to this distinctive pottery style. A vessel with white flowers and a fruitstand with a toothed dropping rim, painted in the Kamares-style are displayed in Case 43. A large archive of seals of the period are displayed in Case 40. Case 41 contains the famous Festos Disc, a large circular clay slab with writing on both sides. The pictographs spiral from the centre to the outer edge. Scholars have not been able to decipher the disc, as they have not been able to decipher the Minoan hieroglyphic script or the Linear A script.
 
Room 4
New Palace Period (1700 - 1400 B.C.)
The objects in this room cover the height of the Minoan Civilization, apparent in the creativity and stylistic development of their art. The pottery style changes in this period from the Kamares-style to the Flora and the Marine-style. The paint themes change from abstract to specific flora or marine themes. The colour relations are reversed, and dark decoration appears on a light-coloured background. Examples of the new style appear in many cases in this room.
The faience techniques developed in this period gave a glazed surface to pottery designs mixing sand, clays, metal oxides, alkali and colour with resin. The famous Snake Goddesses in Case 50, as well as a cow and a wild goat suckling their young (Case 55) are displayed in this room.
Exceptional stone designs from the New Palace Period are displayed in this room. The bull-head from the Little Palace of Knossos is made of serpentine (dull green mineral with snake-like markings). Its eyes were inlaid with jasper and rock crystal; it is displayed in Case 51. The lioness head in Case 59 is made of alabaster limestone. The leopard and the double axe sceptre (Case 47) from Malia is made of schist (a fine-grained rock with its component materials arranged in parallel layers and splitting into thin irregular plates). The game board with ivory, rock crystal, faience, gold and silver is displayed in Case 57. Ivory work is also exceptional in this period. The famous Acrobat of Knossos, which shows a boy executing a somersault is displayed in Case 56. Work in ivory, bone, gold and bronze is displayed in Case 52.
 
Room 5
New Palace Period (1450 - 1400 B.C.)
The decline of the Minoans is obvious in the deteriorating quality of art from this period. The same decorative themes on the pottery continue, but on new types of vessels and with a new formalism. In this period, the Palace type of pottery appeared in Knossos, the only remaining palace after 1450 B.C. The Palace-style had more strict geometric principles of design in contrast to the naturalistic principles of the Floral and Marine types of pottery. It represents a departure from concrete to abstract decorative design. Palace-style amphorae with octopuses can be compared with the earlier, more naturalistic Marine-style octopuses. Many Egyptian objects found at Knossos are displayed here, giving evidence of the extent of trade between the two cultures. Case 70a contains a clay model house from Arhanes which shows how a modest Minoan dwelling would have looked. Tablets bearing Linear A and Linear B script exist in Case 69. Linear A was the original Minoan script, still undeciphered. The Linear B script appears in this period in Knossos, and has been shown to be a form of the Greek language, thus indicating that at this time (after 1450 B.C.) Mycenaeans were in Knossos.
 
Room 6
New Palace and Postpalatial Periods (1450 - 1300 B.C.)
Finds from tombs and cemeteries near Knossos, Festos, and Arhanes are exhibited here.
This room contains the museum's finest gold and ivory jewellery in Cases 87 and 88. The number of weapons shows the influence of the more militant Mycenaeans on Minoan culture. Two helmets, one reconstructed in boar's tusk and another original in bronze with cheek pieces, are also in this gallery.
 
Room 7
New Palace Settlements and Caves (1600 - 1450 B.C.)
This room contains some exceptional examples of stone carving from Agia Triada. The work in black steatite forms reliefs on vases that are among the best in the Minoan era. The Harvester's Vase (Case 95) shows a procession of men giving thanks for the harvest. Farmers follow a priest or a king dressed in scaly clothes and holding a long staff. A man is playing an instrument and musicians are singing. Another exhibit with reliefs on a black steatite rhyton shows some athletic events: boxing, wrestling, and bull games (Case 96). In Case 97 the Chieftain Cup is displayed. It shows an official receiving tribute.
Case 101 contains jewellery; one stunning piece is the Bee Pendant found near Malia. Huge copper ingots, in Case 99, weigh 29.5kg. Originally, archaeologists thought the ingots to be a form of exchange, but they were probably raw material destined for the workshops. Case 89 contains bronze figurines in a stance of worship. On the wall are three huge bronze double axes erected on wooden poles. The double axe was an important symbol to the Minoans.
 
Room 8
New Palace Period (1700 - 1450 B.C.)
In this room finds from the palace of Zakros are shown. Two of the best museum pieces are here, examples of the exceptional levels that stone carving had reached in the Minoan era. The beautiful rock crystal rhyton has a handle of green-stained crystal stones (from the bronze threading wire) and is an exceptional work of art of this period. The Peak Sanctuary Rhyton is made of chlorite, and it presents a mountain shrine with wild goats, double axes, birds and plants in relief.
 
Room 9
New Palace Period (1700 - 1400 B.C.)
Finds from smaller sites in eastern Crete are displayed here.
Case 123 contains terracotta figurines from a peak sanctuary at Piskokefalo showing ordinary Minoans at worship. The museum's largest collection of seal stones is in Case 128. A flask from Palaikastro in Case 120 depicts an octopus.
 
Room 10
Postpalatial Period (1400 - 1100 B.C.)
Artistic decline is evidence of domination by the Mycenaeans. Case 132 contains a clay sculpture of a dancing troupe with a lyre player, more plainly rendered than works of previous periods.
 
Room 11
Sub-Minoan and Early Geometric Periods (1100 - 800 B.C.)
Case 153 shows the passing of the Bronze Age to the use of the new metal, iron, for most weapons and tools. Cases 149 and 158 contain votive offerings to the Minoan goddess of childbirth, Eilithia. These give evidence that Minoan beliefs and traditions continued even as outside forces showed increasing strength. There is also a display of ceramic articles (Case 148) from Karfi.
 
Room 12
Mature Geometric and Orientalizing Periods (900 - 650 B.C.)
An eastern influence, especially Egyptian, becomes clear. An example of this influence is the jug in Case 163. Case 170 contains a small piece of jewellery of intricately worked gold.
 
Room 13
Minoan Sarcophagi
A collection of sarcophagi from various periods is displayed here. These sarcophagi have two different shapes: box-shaped with lids and bathtub shapes. These may actually have been bathtubs which had been used by their owners for this purpose. The Minoans buried their dead in a foetal position, with their knees drawn up to their chests; this accounts for the small size of the sarcophagi.
 
Room 14
Hall of Frescoes: New Palace Period
The frescoes of the New Palace were made originally in relief from a mixture of lime and sand. An example is the bull-head fresco at the North Entrance of Knossos.
The Minoans used plaster techniques to paint. The colours were produced from minerals inserted in wet plaster. When the wall was dry they added additional colours supplemented with unidentified substances. The paintings were usually two-dimensional, avoiding emphasis on depth. In some cases, miniature drawings depicting everyday life were made.
Along the left-hand wall is the fresco from the Corridor of the Procession at Knossos. Between the doors to the other galleries is the red and white griffin fresco from the Throne Room at Knossos. On the far side are naturalistic frescoes from Agia Triada, some of which are blackened by fire. On the opposite wall are some of the most famous works from Knossos: the Lily Prince, the Bull Sport, the Blue Ladies, and the simple fresco of the dolphins. The lily frescoes are from a villa at Amnisos.
In the centre of the room is the famous Sarcophagus of Agia Triada. It is made of limestone which has been covered with plaster and painted, similarly to the frescoes. The paintings represent funeral ceremonies. On one side there are, in fact, two paintings since half of the figures look to the right and the other half to the left. The female on the left pours the contents of a vase into a crater while performing a purification ritual. The figures on the right bring gifts to a priest. On the opposite side a sacrifice of a bull is shown. The bull has already been killed, and the blood is being collected in a pot. Other animals are presented beneath the table waiting to be sacrificed. Flute music is played during the sacrifice. The blood is carried by a woman to a priestess standing between double axes who collects it in a large jar. Lyra music is played during part of the procession.
 
Room 15
More Frescoes from the New Palace Period
The most famous of these is the priestess, called "La Parisienne" by archaeologists. This is a detailed portrait of a woman with bright red lips, huge eyes, and long hair.
 
Room 16
Frescoes from the New Palace Period
The "Saffron Gatherer" displayed here was originally restored as a boy. Archaeologists later decided that it should, in fact, be a blue monkey. Both versions of this fresco are displayed.
 
Room 17
This gallery contains the collection of an Iraklion doctor, the Giamalakis Collection. The collection contains artefacts from all periods including a bronze figure of a boy with a ram over his shoulder There is also very beautiful Venetian jewellery.
 
Room 18
Minor Arts from the Archaic to Roman Period (650 B.C. - 400 A.D.)
A bronze statue of a youth from Roman Ierapetra (1C B.C.) is the highlight of this gallery.
 
Room 19
Archaic Period (650 - 500 B.C.)
Larger pieces from the Archaic period and examples of metal work are displayed here. Included in the displays are incredible bronze shields from the Ideon Andron Cave. Also the freize of horsemen displayed above on the left of the room was part of a 7C temple in ancient Rizinia (Prinias).
 
Room 20
Classical Greek and Greco-Roman sculpture are displayed in this room. Included here are statues found at Gortyn, on the left wall a huge statue of Hadrian with a decorated corselet depicting Romulus and Remus suckled by a she-wolf and on the back wall the statues from Gortyn include some of Aphrodite (Aphrodite in the Gardens; Torso of Aphrodite; Aphrodite kneeling in a bath). There are also statues from Knossos on the left wall, among them a Roman youth; and two large portals from a home. On the right wall there are statues from Kissamos, Chania (female figure probably Hestia) from Hersonisos (Roman empress), from Lyttos ( head of Trajan) and from Malia (the Malia Sarcophagus 2C A.D.). To the immediate right of the door there some Classical, Hellenistic and Roman reliefs.

Important  notice: The Museum is closed since November 2006 for renovation.
Read more on:  
http://www.heraklion.gr/en/city/archeological-museum/archeological-museum.html
http://odysseus.culture.gr/h/1/eh151.jsp?obj_id=3327

Bilder von Archäologische Museum von Heraklion:


Tonmodell eines Hauses, gefunden in Arhanes
Tonmodell eines Hauses, gefunden in Arhanes
Töpferware von Mochlos und Vasiliki
Töpferware von Mochlos und Vasiliki
Marmorrelief mit der Darstellung einer der Aufgaben des Herakles
Marmorrelief mit der Darstellung einer der Aufgaben des Herakles
Goldener Ring, eine Göttin und ihre tanzenden Anbeter darstellend
Goldener Ring, eine Göttin und ihre tanzenden Anbeter darstellend
Töpferware von Mochlos und Vasiliki
Töpferware von Mochlos und Vasiliki
Beispiel für den Vasiliki-Stil, von Vasiliki, Ierapetra
Beispiel für den Vasiliki-Stil, von Vasiliki, Ierapetra
Bronzeschild aus der Ideon Andron-Höhle
Bronzeschild aus der Ideon Andron-Höhle
Löwenköpfiges Rython aus der Schatzkammer von Knossos
Löwenköpfiges Rython aus der Schatzkammer von Knossos
Der
Der "Krokuspflücker", Fresko
Römische Bronzestatue von Ierapetra (1. Jhdt. v. Chr.)
Römische Bronzestatue von Ierapetra (1. Jhdt. v. Chr.)
Die Schlangengöttin von Knossos
Die Schlangengöttin von Knossos
Gefä( aus Bergkristall mit auf Bronzedraht gezogenem Perlenring um den Hals
Gefä( aus Bergkristall mit auf Bronzedraht gezogenem Perlenring um den Hals
Rython aus Steatit in Form eines Stierkopfes, vom Kleinen Palast von Knossos
Rython aus Steatit in Form eines Stierkopfes, vom Kleinen Palast von Knossos
Mädchen auf einer Schaukel, von Agia Triada
Mädchen auf einer Schaukel, von Agia Triada
Ungewöhnlich geformtes Rhyton von Karfi
Ungewöhnlich geformtes Rhyton von Karfi
Junge Göttin mit zwei Schlangen und einem Panther auf dem Kopf
Junge Göttin mit zwei Schlangen und einem Panther auf dem Kopf
Das Boxerrhyton von Agia Triada
Das Boxerrhyton von Agia Triada
Helm aus Eberzahn
Helm aus Eberzahn
Junge Göttin mit zwei Schlangen und einem Panther auf dem Kopf
Junge Göttin mit zwei Schlangen und einem Panther auf dem Kopf
Stierrhyton oder Gefä( für Trankopfer, von Zakros
Stierrhyton oder Gefä( für Trankopfer, von Zakros
Töpferware im Kamares-Stil, vom Palast von Festos
Töpferware im Kamares-Stil, vom Palast von Festos
Die Schnittervase von Agia Triada
Die Schnittervase von Agia Triada
Flasche in Form eines Tintenfisches, aus der Zeit der Neuen Paläste, Palaikastro
Flasche in Form eines Tintenfisches, aus der Zeit der Neuen Paläste, Palaikastro
Votivfigur aus Ton vom Gipfelheiligtum Petsofas
Votivfigur aus Ton vom Gipfelheiligtum Petsofas
Bronzefigur eines Jungen mit einem Widder, aus der Giamalakis-Sammlung
Bronzefigur eines Jungen mit einem Widder, aus der Giamalakis-Sammlung
Gefäß im Marinestil aus der Zeit der Neuen Paläste
Gefäß im Marinestil aus der Zeit der Neuen Paläste
Römische Statue
Römische Statue

"Die Pariserin " - Fresko von Knossos
Gefäß im Marinestil aus der Zeit der Neuen Paläste
Gefäß im Marinestil aus der Zeit der Neuen Paläste
Das Stierrelief am Nordeingang
Das Stierrelief am Nordeingang