
Das minoische Heiligtum auf dem Berg Youktas
Die Alten glaubten, daß hier Zeus, obwohl unsterblicher Gott, begraben lag. Ungleich der Überlieferung der übrigen Griechen starb Zeus in der kretischen Mythologie jedes Jahr und wird dann wiedergeboren. Dieser Glaube ist eine Weiterführung der minoischen Religion vom Jungen Gott, der ebenfalls jedes Jahr stirbt und wieder aufersteht. Mit etwas Phantasie erscheint der Youktas-Berg, wenn man sich vom Westen her Iraklion
nähert, als Profil des Gottes, an Boden liegend. Archäologische Funde vom Gipfel des Berges bewiesen, daß der Platz eine Kultstätte der frühminoischen Zeit war. Die Minoer hatten hier ein Heiligtum, bestehend aus drei Räumen und einem Hof errichtet. Das Bauwerk war von zyklopenhaften Wällen und Befestigungsanlagen umgeben, und wahrscheinlich von Knossos und Arhanes aus zu sehen. Es lag auf der Nordflanke des Berges direkt unterhalb des Gipfels, rechts von der Telephonstation. Man gelangt zu der Stätte auf einem Steinpfad an der letzten Kurve vor dem Gipfel.

Bilder von Minoisches Heiligtum:

Iraklion und Youktas

Das minoische Heiligtum auf dem Berg Youktas mit Blick auf Arhanes

Das minoische Heiligtum auf dem Berg Youktas

Das minoische Heiligtum auf dem Berg Youktas
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