Auf dem Weg zur eteokretischen Siedlung von Karfi
Karfi, was auf Griechisch "großer Nagel" bedeutet, ist der Berg mit der letzten minoischen Siedlung in 1.100 m Höhe Ursprünglich diente die Spitze des Karfi als Heiligtum, so wie Maza. Nach dem Einfall der Dorer in Kreta zogen sich die Minoer (Eteokreter) auf diesen Berg zurück und erbauten sich hier eine Siedlung. Ihre Ruinen wurden von J.D.S. Pendlebury und der Britischen Archäologischen Schule 1930 aufs gründlichste erforscht. Von ihrem hohen Zufluchtsort aus hatten die Minoer einen umfassenden Blick auf das Kretische Meer, das Tal Pediada und die Lassithi-Hochebene. Heute sind von den Gebäuden und den Straßen der Siedlung kaum noch Spuren vorhanden, aber man hat dafür eine wunderschöne Sicht auf Iraklion, Lassithi und die Dikte-Berge. Ein Zementpfosten an der Spitze kennzeichnet die Stätte. Die Siedlung erstreckte sich zwischen den zwei Gipfeln bis über den Nordosthang des Karfi. Hier überlebte die minoische Kultur noch 400 Jahre nach der Eroberung von Knossos. Zu den Tonfigürchen mit religiöser Bedeutung, die hier entdeckt worden waren, gehören auch die Göttinnen mit rundem Rock und zum Gebet erhobenen Händen. Alle Figürchen kann man im Archäologischen Museum von Iraklion besichtigen (Raum 11).
Bilder von Minoische Siedlung:
Die eteokretische Siedlung von Karfi, oberhalb der Lassithi-Hochebene
Die eteokretische Siedlung von Karfi, oberhalb der Lassithi-Hochebene
Die eteokretische Siedlung von Karfi und die Dikte-Berge
Die eteokretische Siedlung von Karfi
Die eteokretische Siedlung von Karfi und das Dikte-Gebirge
Auf dem Weg zur eteokretischen Siedlung von Karfi
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