Die Kirche vom Arkadi-Kloster
Rethimnon ist einer der vier Verwaltungsbezirke (Nomos) von Kreta. Es liegt zwischen dem Nomos Irakliou und dem Nomos Chanion und hat vier Landkreise: Rethimnon, Milopotamos, Amari und Agios Vasilios. Der Kreis Rethimnon liegt im Nordwesten des Nomos, Milopotamos ist im Osten an der Grenze zum Nomos Irakliou, Amari liegt in der Mitte zwischen den drei anderen, und Agios Vasilios ist Rethimnons Zugang zum Libyschen Meer. Die größten Städte sind Rethimnon, Agia Galini, Anogia, und Amari.
Die zwei Landkreise des Nomos, Rethimnon und Milopotamos, liegen an der Nordküste und sind von der Stadt Rethimnon aus leicht zu erreichen. Die Straßen hier sind im allgemeinen in gutem Zustand und meist asphaltiert, aber eng und kurvenreich.
Die vorgeschlagenen Ausflüge in der Gegend bringen uns auf der malerischen Alten Straße nach Westen in Richtung Chania und nach Osten in Richtung Iraklion. Der Bau der neuen Nationalstraße in den Siebziger Jahren schnitt die umliegenden Dörfer vom Rest der Insel ab, was aber ihren Charme nur noch erhöht. Zwischen den Dörfern versteckt liegen minoische Heiligtümer, Friedhöfe, Villen und Paläste.
Aus der byzantinischen Zeit stammen die vielen Kirchen in der Gegend. Besonders die späteren haben interessante Wandmalereien, wie zum Beispiel die Kirche der Panagia Kardiotissa in Miriokefala. Die Kirche vom Arkadi-Kloster gehört zu den schönsten Beispielen des venezianischen Einflusses auf die Baukunst jener Zeit und ist ein Symbol der Freiheitsliebe und der Aufopferung. Zu besichtigen gibt es auch viele Höhlen mit Funden aus der Neusteinzeit, die teilweise von den Kretern als Zufluchtsorte während der türkischen und später der deutschen Besatzung genutzt wurden.
Rethimnon ist eine Gegend mit vielen traditionellen Ortschaften (Anogia), byzantinischen Kirchen und antiken Stätten.
Hier befindet sich die Nida-Hochebene, eines der schönsten und geschichtlich bedeutendsten Plateaus von Kreta hoch in den Bergen des Psiloritis. Die Ideon Andron-Höhle von Nida gilt in der Mythologie als Geburtsort des Zeus und Heimat seiner Jugendjahre.
Traditionelle Handarbeiten im Dorf Anogia
Der Landkreis Agios Vasilios ist einer der insgesamt vier im Nomos Rethimnou. Er erstreckt sich im Westen von den Grenzen des Nomos Chanion bis an die Südküste zum Nomos Irakliou. Im Ostteil liegt die Kedros-Bergkette, deren höchster Gipfel eine Höhe von 1.777 Metern hat. Die einfachste und kürzeste Strecke von Rethimnon nach Südkreta führt durch Agios Vasilios. Die Gegend hat Felsschluchten, byzantinische Kirchen und anziehende Dörfchen, noch relativ unbeeinflußt von den durchziehenden Touristenscharen. Von der Straße aus kann man den malerischen Blick auf Plakias und Südkreta genießen.
Das Amari-Tal im Südosten von Rethimnon verläuft von Nord- nach Südkreta über eine Strecke von 25km. Es liegt 400 - 500 Meter über dem Meer. Höchste Gipfel sind der Psiloritis (2.545 Meter) im Osten und der Kedros (1.777 Meter) im Westen. Als wichtige Nord-Süd-Verbindung war es in seiner ganzen Geschichte Schauplatz vieler Begebenheiten. In der fruchtbaren Gegend gedeihen alle möglichen Obstbäume. Sehenswert für den Besucher sind die vielen gut erhaltenen byzantinischen Kirchen.
Bilder von Rethimno Verwaltungsbezirke:
Die Nida-Hochebene
The river in Preveli beach
Die Ideon Andron-Höhle zu Fü(en des Psiloritis
Die byzantinische Kirche Panagia Kardiotissa, Miriokefala
Strand und Bucht von Plakias
Das Gemeinschaftsgrab der Opfer von der Melidoni-Höhle
Das Amari-Tal und der Psiloritis
Traditionelle Handarbeiten im Dorf Anogia
Die Kirche vom Arkadi-Kloster
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