
Römische Statue
Als Stützpunkt von großer strategischer Bedeutung im östlichen Mittelmeer war Kreta schon seit einiger Zeit ein begehrtes Ziel für die Römer. Im Jahre 74 v. Chr. begann der Konsul Markus Antonius einen Feldzug gegen Kreta. Zwar gelang es den Kretern zunächst, den Feind auf See zurückzuwerfen, doch im Jahre 69 v. Chr. unterlag die Insel und blieb bis 369 n. Chr. eine römische Provinz.
Gortyn, das schon von jeher mit den Römern verbündet gewesen war, wurde zur Inselhauptstadt. Andere bedeutende römische Städte existierten in Eleftherna, Polirinia, Limin Hersonisou und Aptera. Die Lebensbedingungen besserten sich allmählich, und die Bevölkerung begann wieder zu wachsen. Die Kreter spielten aber weder politisch noch kulturell eine aktive Rolle im römischen Reich.
Bilder von Römische Zeit:

Die griechisch-römische Brücke

Greco-hellenistische Hafenüberreste, Limin Hersonisou

Der römische Turm und Aquädukt im Dorf Polirinia

Die Stätte von Gortyn

Das Praetorium oder Palast des römischen Statthalters, Gortyn

Römische Zisternen in Aptera

Kranzumwundener Kopf und Obolus für Charon vom Potamos-Friedhof, 1. Jahrhundert n.Chr

Mosaikboden von einem Privathaus, jetzt im Museum von Chania

Römische Statue
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